Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert die Bundespolitik auf, bei der Heizwende auch an die Krankenhäuser zu denken. Gerade in den Kliniken gebe es vielerorts veraltete Heiztechnik.
„Das Gesundheitswesen ist für rund fünf Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich“, sagt Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Und auf die Krankenhäuser entfalle dabei der größte Anteil. Anlässlich der Verabschiedung des Heizungsgesetzes im Bundestag fordert er die Politik daher auf, auch die Krankenhäuser in die Lage zu versetzen, ihre Gebäude mit moderner Heiztechnik auszustatten. „Leider sind gerade Krankenhäuser sehr stark von veralteter Heiztechnik betroffen. Hier leisten vielerorts sogar noch alte Ölheizkessel ihren Dienst“, so Gaß.
Laut einer Studie des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) sind die in den Kliniken im Einsatz befindlichen Öl- und Gaskessel durchschnittlich älter als 20 Jahre – „deren Energieeffizienz ist katastrophal“, kommentiert Gaß. „Die Kliniken verbrauchen pro Bett und Jahr 25.000 KWh Energie für die Wärmeerzeugung. Das ist mehr als eine vierköpfige Familie in einem Einfamilienhaus benötigt.“
„Die Krankenhäuser wollen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten“, macht Gaß klar. „Damit sie das können, ist mindestens jede gesetzlich vorgeschriebene klimaschutzfördernde Investition vollumfänglich zu finanzieren.“ Dabei nimmt er auch die Bundesländer in die Pflicht. Die Bundesregierung „muss die akute wirtschaftliche Notlage mit einem Inflationsausgleich lindern, und sie muss – gemeinsam mit den Ländern – ein Investitionsprogramm für die klimagerechte Modernisierung der Krankenhäuser auflegen“. „Klimaschutz endet nicht bei den Heizungsanlagen“, betont Gaß.
In unserem Podcast „Healthcare Digital“ spricht Dr. Gaß über die Krankenhausreform:
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Stand vom 30.10.2020
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