6. Sitzung des Interop Councils Roadmap für Interoperabilität beschlossen

Von Natalie Ziebolz |

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Das Interop Council verfolgt das Ziel, standardisierte und strukturierte Einzeldaten zu generieren, die von Systemen verarbeitet werden können. Daher hat das Gremium nun eine Roadmap für Interoperabilität verabschiedet, die den Fahrplan für die nächsten zwei Jahre bildet.

Interoperabilität ist die Fähigkeit unabhängiger, heterogener Systeme zusammenzuwirken, um Daten effizient und verwertbar auszutauschen beziehungsweise zur Verfügung zu stellen
Interoperabilität ist die Fähigkeit unabhängiger, heterogener Systeme zusammenzuwirken, um Daten effizient und verwertbar auszutauschen beziehungsweise zur Verfügung zu stellen
(Bild: MQ-Illustrations – stock.adobe.com)

Eine hochwertige und kosteneffiziente Versorgung, Prävention geleitet durch Erkenntnisse aus elektronischen Akten sowie Forschung mit verfügbaren, großen Datenmengen aus Deutschland – unter anderem diese Ziele werden bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen verfolgt. Entscheidend dafür ist, dass die Daten auffindbar, zugänglich, anschlussfähig sowie wiederverwendbar und damit auch die verschiedenen Systeme interoperabel sind.

Mit der in der 6. Sitzung des Interop Councils verabschiedeten Roadmap für Interoperabilität werden daher nun die Nutzerorientierung und die Voraussetzungen für Interoperabilität in die Fokus gerückt. „Dieses Gremium aus führenden Expertinnen und Experten erarbeitet interoperable Lösungen für das Gesundheitssystem. Denn inkompatible IT-Systeme bremsen die Digitalisierung in unserem Gesundheitswesen bislang aus“, erklärte Dr. Susanne Ozegowski, Abteilungsleiterin Digitalisierung & Innovation im Bundesministerium für Gesundheit, in diesem Zusammenhang. „Um durchzustarten, müssen wir Interoperabilität sicherstellen, also die Fähigkeit zur Kommunikation zwischen unterschiedlichen Systemen.“

Das Arbeitsprogramm ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt und soll weiterhin anpassbar sein. Es umfasst aktuell 15 Themen, aufgeteilt auf folgende fünf Handlungsfelder:

  • Harmonisierung,
  • Terminologieservice,
  • Implementierung und Testumfelder,
  • Journeys und Pathways,
  • Intersektorale Kooperation.

„Dabei kümmern wir uns um die konkreten medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Sachverhalte – also um die Anwendungsfälle in der Praxis, um die es am Ende geht“, so Prof. Dr. Sylvia Thun, Vorsitzende des Gremiums. Deshalb wurde das Arbeitsprogramm mit Interoperabilitätsexperten der Branche abgestimmt und ihre Kommentierung eingearbeitet.

Weitere Details zur Roadmap für Interoperabilität finden Sie hier:

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