eRezept Wer kann's und wer nicht?
Rund 18.000 Apotheken gibt es aktuell in Deutschland. Damit für jeden klar ersichtlich ist, welche Filialen auch eRezepte verarbeiten können, hat die Gematik eine neue Karte online genommen. Das Projekt ist Teil der Transparenz-Offensive der Organisation.
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Die Testphase für das eRezept läuft und immer mehr Apotheken verfügen über die notwendigen technischen Voraussetzungen, um die digitalen Rezepte auch zu verarbeiten. Welche Apotheken genau „eRezept-ready“ sind, stellt die Gematik nun auf einer Deutschlandkarte dar. Bisher konnten sich Interessierte nur über eRezepte-App informieren.
Wann wird eine Apotheke in die Übersicht aufgenommen?
Die Informationen über den Status der Apotheken stellt der Deutsche Apothekerverband (DAV) bereit. Die Filialen müssen dafür im Apothekenportal jedoch zunächst angeben, dass sie eRezepte verarbeiten können. Dafür stellt der Verband auch eine Checkliste bereit, mit denen die Apotheken überprüfen können, ob sie die Voraussetzungen erfüllen. Da die Karte nur einmal wöchentlich aktualisiert wird, kann es zudem bis zu sieben Tage dauern bis die Filiale auf der Seite der Gematik angezeigt wird.
Wie ist der aktuelle Stand?
Aktuell sind auf der Karte 4.500 Apotheken als „eRezept-ready“ verzeichnet. Laut Gematik verfügen zudem rund 4.500 weitere Apotheken bereits über die technische Ausstattung. Das ist noch ein relativ geringer Anteil, bedenkt man, dass zum Jahresende 2021 die Zahl der Apotheken bei 18.461 lag.
Apotheken, die noch nicht mit dem eRezept arbeiten, rät die Gematik, Kontakt zu ihren Softwareherstellern aufzunehmen und insbesondere die Mitarbeitenden im Umgang mit der neuen Technik zu schulen, um schnell aufzuschließen und das eRezept anbieten zu können.
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