PraxisBarometer 2023 Wie digital sind die deutschen Arztpraxen?

Von Susanne Ehneß Lesedauer: 1 min

Die KBV ruft bundesweit rund 9.000 Ärzte und Psychotherapeuten auf, an einer Befragung zum Stand der Digitalisierung teilzunehmen. Das „PraxisBarometer“ wird bereits zum sechsten Mal durchgeführt.

Das „PraxisBarometer“ fragt den Stand der Digitalisierung in deutschen Praxen ab
Das „PraxisBarometer“ fragt den Stand der Digitalisierung in deutschen Praxen ab
(© sofiko14 - stock.adobe.com)

„Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen. Zeigen Sie auf, was gut läuft und wo es klemmt“, ruft Dr. Sibylle Steiner, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), zur Teilnahme am diesjährigen PraxisBarometer auf. Die Erkenntnisse, die aus den Ergebnissen gewonnen würden, seien eine wichtige Grundlage für Forderungen an die Politik und die Industrie.

Ablauf

Für die Befragung werden zufällig ausgewählte Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten vom IGES Institut angeschrieben, das die Erhebung durchführt. Der Fragebogen muss bis 1. Oktober 2023 online ausgefüllt werden. Falls erwünscht, kann er auch in Papierform beantwortet werden.

Die Ergebnisse werden laut KBV voraussichtlich Anfang 2024 anonymisiert veröffentlicht. Die Teilnehmer können aber auf Wunsch ihre Kontaktdaten hinterlassen und dann im Anschluss an vertiefenden Fokusgruppeninterviews teilnehmen.

„Ärzte und Psychotherapeuten, die nicht angeschrieben werden, erhalten voraussichtlich ab Anfang Oktober in der zweiten Runde ebenfalls die Möglichkeit, online an der Befragung teilzunehmen“, heißt es von der KBV.

Praxisbarometer

Seit 2018 führt die KBV die repräsentative und wissenschaftlich begleitete Befragung durch. Die Ergebnisse der Vorjahre zeigen laut KBV, dass die Praxen auf hohem Niveau zunehmend digital arbeiten – vor allem bei der Patientendokumentation, dem Praxismanagement und dem Qualitätsmanagement.
In den bisherigen Befragungen wurden unter anderem Sicherheitslücken in der IT und das Kosten-Nutzen-Verhältnis als starkes Hemmnis der weiteren Digitalisierung betrachtet. Insbesondere im vergangenen Jahr zeigte sich, dass der Einsatz nicht ausgereifter digitaler Anwendungen die Praxen zunehmend frustriert.

Ergebnisse 2022

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