Während den Hochzeiten der Covid-19 Pandemie waren Videosprechstunden ein probates Mittel, um Arztbesuche kontaktlos durchzuführen. Laut einer Studie der TK ist der Trend jedoch stark rückläufig.
Die Anzahl der Videosprechstunden sind seit letztem Jahr rückläufig. Während der Coronapandemie hatten diese Hochkonjunktur.
Videosprechstunden haben sich während der Pandemie zu einem wahren Kassenschlager entwickelt. Die Möglichkeit zur kontaktfreien und ortsunabhängigen Videosprechstunde existiert jedoch – entgegen der Annahme vieler – nicht erst seit Corona. 2019 wurde dieses Angebot – laut Aussagen der Techniker Krankenkasse (TK) – lediglich 358 Mal – deutschlandweit – in Anspruch genommen. 2020 ist die Anzahl der Videosprechstunden förmlich explodiert. 709.000 Versicherte der TK nutzten das Angebot. 2021 stieg diese Zahl sogar noch einmal auf 956.000 an. Dabei handelt es sich allerdings ausschließlich um Videosprechstunden, die im Nachgang mit der TK abgerechnet wurden. Deutschlandweit lag Zahl der 2022 durchgeführten Videosprechstunden in Deutschland wohl im unteren zweistelligen Millionenbereich.
Seit 2022 ist dieser Trend jedoch stark rückläufig. Das hat das Umfrageinstitut Forsa bei einer bevölkerungsrepräsentativen, telefonischen Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse herausgefunden.
Weswegen die Videosprechstunde weiterhin Teil des Gesundheitswesens bleiben soll
Über die hauseigene App „TK-Doc“ haben Versicherte der TK die Möglichkeit, niederschwellig und ohne extreme Wartezeiten an einer Videosprechstunde teilzunehmen. Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK meint, dass die Coronapandemie der Digitalisierung des Gesundheitswesen an einigen Stellen den nötigen Anschub gegeben habe. Wichtig sei jedoch, dass digitale Angebote wie die Videosprechstunde auch langfristig eine selbstverständliche Option für die ärztliche Behandlung werden. Dass die digitale Sprechstunde noch nicht flächendeckend in der Gesellschaft angekommen sei, zeige eine aktuelle Forsa-Befragung der TK: Lediglich acht Prozent der Befragten hätten bisher mit einem Arzt oder einer Ärztin per Video gesprochen. Davon hätten wiederum nur drei Prozent mehrfach von dem digitalen Angebot Gebrauch gemacht.
Ein besonderes Manko sei es außerdem, dass etwa die Hälfte aller Arztpraxen in Deutschland noch keine Videosprechstunde anbieten würden, so Baas. Insbesondere die Bürgerinnen und Bürger, die in ländlichen Regionen wohnen und deswegen besonders von den Videosprechstunden in Bezug auf Fahrtwege und medizinische Grundversorgung profitieren könnten, hätten in dieser Hinsicht oftmals das Nachsehen.
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Stand vom 30.10.2020
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