Gesundheit und Pflege Lauterbach beruft Sachverständigenrat neu
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat zum 1. Februar 2023 einen neuen Sachverständigenrat Gesundheit & Pflege berufen. Das unabhängige Gremium setzt sich aus sieben Professorinnen und Professoren der Bereiche „Medizin“, „Ökonomie“, „Versorgungsforschung“ und „Pflegewissenschaft“ zusammen.

„Der ständige Austausch zwischen Wissenschaft und Politik gibt uns wichtige Impulse bei der Erneuerung unseres Gesundheitswesens und macht unsere Politik besser“, ist sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sicher.
Eine wichtige Rolle hierbei spielt der Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege. Seit seiner Gründung im Jahr 1987 erstellt das siebenköpfige Gremium jährlich ein Gutachten zur Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung und Pflege. Darin enthalten: Eine Analyse der Entwicklungen und ihrer medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen. Darauf aufbauend spricht der Sachverständigenrat „Empfehlungen für eine bedarfsgerechte Versorgung der Patientinnen und Patienten“ sowie zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens aus. „Der Sachverständigenrat hat uns maßgeblich bei der Digitalisierung, der Stärkung des Gesundheitssystems oder der Krankenhausreform unterstützen können“, verdeutlicht Lauterbach.
Zum 1. Februar 2023 hat der Minister nun einen neuen Sachverständigenrat Pflege berufen:
- Prof. Nils Gutacker, PhD, Professor für Health Economics an der University of York, UK,
- Prof. Dr. med. Michael Hallek, Direktor der Klinik für Innere Medizin an der Uniklinik Köln und stellvertretender Direktor des Centrums für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf (CIO),
- Prof. Dr. med. Stefanie Joos, Lehrstuhlinhaberin für Allgemeinmedizin in Tübingen und ärztliche Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin und interprofessionelle Versorgung des Universitätsklinikums Tübingen,
- Prof. Dr. PH Melanie Messer, Professorin für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Klinische Pflege über die Lebensspanne an der Universität Trier,
- Prof. Dr. rer. oec. Jonas Schreyögg, Wissenschaftlicher Direktor des Hamburg Center for Health Economics (HCHE) an der Universität Hamburg,
- Prof. Dr. med. Jochen Schmitt, MPH, Direktor des Gesundheitsökonomischen Zentrums an der Technischen Universität Dresden und Direktor des Zentrums für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) am Universitätsklinikum Dresden, und
- Prof. Dr. rer. oec. Leonie Sundmacher, Leiterin des Fachgebiets Gesundheitsökonomie an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften an der Technischen Universität München.
Mit ihrer Berufung haben die Ratsmitglieder auch ihre Arbeit aufgenommen. In einer konstituierenden Sitzung am 28. Februar sollen dann unter anderem der Vorsitz geklärt und ein erster Gedankenaustausch mit dem Bundesgesundheitsminister geführt werden.
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