Telematikinfrastruktur Mietmodell eröffnet neue Möglichkeiten

Von Johannes Kapfer Lesedauer: 1 min

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Ob Auto, Haus oder technische Geräte: Finanzieren, mieten und leasen ist en vogue. Zur Umstellung auf die monatliche TI-Pauschale bietet das DGN seinen TI-Konnektor nun ebenfalls in einem Mietmodell an. Das bewahrt Arztpraxen vor hohen Einmalinvestitionen und bietet attraktive Supportmöglichkeiten.

Das DGN bietet TI-Konnektoren in einem Mietmodell an. Das soll Praxen und Apotheken entlasten und für Panungssicherheit sorgen.
Das DGN bietet TI-Konnektoren in einem Mietmodell an. Das soll Praxen und Apotheken entlasten und für Panungssicherheit sorgen.
(© MQ-Illustrations - stock.adobe.com)

Erst vor wenigen Wochen wurde die Laufzeitverlängerung für die Konnektoren, die als Basisvoraussetzung für die Teilnahme an der Telematikinfrastruktur gelten, verkündet. Ab August sollte ein Gros der eingesetzten Geräte ein Firmwareupdate erhalten, das ihre Weiternutzung bis zum Ende des Jahres 2025 sicherstellen sollte. Doch bislang haben diese Updates den Zertifizierungsprozess wohl noch nicht verlassen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass in einigen Arztpraxen gegen Ende des Jahres eine gewisse Unsicherheit in Bezug auf die Verwendung der „zertifikatslosen“ TI-Konnektoren auftritt.

Im Zuge der Umstellung der TI-Pauschale auf monatliche Erstattungszyklen hat sich das Deutsche Gesundheitsnetz (DGN) dazu entschieden, die hauseigenen TI-Konnektoren als Mietmodell anzubieten.

Welche Vorzüge solch ein Mietmodell mit sich bringt und was es kostet

Ein solches Mietmodell ist insbesondere für kleinere Arztpraxen und Apotheken von Vorteil. Die Ende Juni vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) verabschiedeten TI-Pauschalen sehen nämlich vor, dass Teilnehmer der Telematikinfrastruktur zunächst in Vorleistung gehen, wenn sie sich Komponenten für den Betrieb und die Aufrechterhaltung der TI anschaffen. Dazu zählen neben eHealth-Kartenterminals eben auch die TI-Konnektoren. Das neue Mietmodell des DGN sieht eine monatliche Zahlung von 43,50 Euro bei einer Mindestvertragslaufzeit von drei Jahren pro Konnektor vor. In den Mietpreis inbegriffen sind sämtliche Updates, Wartungsarbeiten und Lizenzgebühren.

Als besonderes Schmankerl möchte das DGN zukünftig auch ein „Erstausstattungspaket für die TI“ anbieten. Das könnte der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen einen Aufwind verpassen und auch im europäischen Vergleich entstandene Vorsprungslücken schließen.

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