Personalie Prof. Lothar H. Wieler verlässt das Robert-Koch-Institut

Von Natalie Ziebolz Lesedauer: 1 min

Nachdem er acht Jahre lang dem RKI vorstand, möchte sich Prof. Lothar Wieler nun neuen Aufgaben widmen. Zum 1. April verlässt er daher auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach das Institut.

Lothar Wieler ist seit März 2015 Präsident des Robert-Koch-Instituts
Lothar Wieler ist seit März 2015 Präsident des Robert-Koch-Instituts
(Bild: BrauerPhotos / J.Reetz)

Nach acht Jahren an der Spitze des Robert-Koch-Instituts gibt Prof. Lothar H. Wieler zum 1. April sein Amt als Präsident auf. Dieser Schritt geschieht auf eigenen Wunsch, da sich Wieler künftig neuen Aufgaben in Forschung und Lehre widmen möchte. Während der Übergangszeit übernimmt sein Stellvertreter, Prof. Lars Schaade, seine Aufgaben.

Karl Lauterbach bedauert den Abgang Wielers und bedankt sich im Namen der gesamten Bundesregierung: „Prof. Lothar H. Wieler hat sich als Präsident des Robert-Koch-Instituts bei der Bewältigung der Pandemie für das Land bleibende und herausragende Verdienste erworben. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm habe ich über all die Jahre sehr geschätzt“, sagt der Bundesgesundheitsminister und fügt hinzu: „Ohne Prof. Wieler wäre Deutschland deutlich schlechter durch diese Pandemie gekommen. Dafür möchte ich mich auch im Namen der gesamten Bundesregierung ganz herzlich bedanken.“ Wieler hat in den vergangenen Jahren zudem die Modernisierung des RKI auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung vorangetrieben.

Auch Wieler bedankt sich für die Zeit beim RKI: „Es war ein Privileg, in dieser Krise an exponierter Position zusammen mit einem motivierten Team hervorragender Expertinnen und Experten arbeiten zu dürfen. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des RKI danke ich für ihren außergewöhnlichen Einsatz.“ Gleichzeitig lässt er es sich nicht nehmen, nochmals die Bedeutung der Forschung zu betonen: „Die Unabhängigkeit der Forschung muss auch zukünftig akzeptiert werden, denn sie ist unabdingbar, damit das RKI seine Aufgaben erfüllen kann.“

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