Führungswechsel EuroHealthNet mit neuem Präsidenten

Von Nicola Hauptmann

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Der kommissarische Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Prof. Dr. Martin Dietrich, ist zum Präsidenten von EuroHealthNet gewählt worden.

Spitzenwechsel zum 1. Juni 2022: Prof. Dr. Martin Dietrich wird Präsident des EuroHealthNet
Spitzenwechsel zum 1. Juni 2022: Prof. Dr. Martin Dietrich wird Präsident des EuroHealthNet
(© Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln (Fotocredit: Carsten Kobow i. A. BZgA))

Er folgt in dieser Position auf Dr. Mojca Gabrijelčič Blenkuš. Die Leitende Beraterin am Nationalen Institut für öffentliche Gesundheit Sloweniens wird nach vier Jahren als Präsidentin von EuroHealthNet als ehrenamtliche Beraterin des Vorstands tätig sein.

Als Netzwerk europäischer Organisationen, Behörden und staatlicher Stellen hat sich EuroHealthNet (EHN) den Abbau von Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung zwischen den Staaten sowie innerhalb der einzelnen Länder zum Ziel gesetzt. Dabei liegt der Fokus auf Prävention und Gesundheitsförderung. Die Netzwerkpartner – 64 Mitglieder, assoziierte Mitglieder und Beobachter aus 28 europäischen Staaten – koordinieren ihre Arbeit und ihre Projekte über die drei Plattformen: Politik, Praxis und Forschung. Die BZgA ist seit der Gründung des EuroHealthNet 1997 als Mitglied des Netzwerks aktiv.

„EuroHealthNet bietet seinen Mitgliedern eine hervorragende Gelegenheit, über wirksame und evidenzbasierte Gesundheitsförderung und Interventionen auf europäischer Ebene voneinander zu lernen“, so Prof. Dr. Martin Dietrich. Als Präsident wolle er dazu

beitragen, Europa und die Welt in Richtung mehr gesundheitliche Chancengleichheit zu verändern, „indem wir die wertvollen Erfahrungen und Kenntnisse unseres Netzwerks in Politik, Praxis und Forschung einbringen“, so Dietrich weiter.

Parallel zur Bekanntgabe des Wechsels an der Spitze legte EHN auch den aktuellen Jahresbericht für den Zeitraum von Juni 2021 bis Juni 2022 vor. Unter dem Motto „Resilienz aufbauen in Zeiten des Wandels“ verweist die Organisation darin auf die Erfolge etwa bei der Bewältigung der Covid-19-Pandemie oder in der internationalen Zusammenarbeit: 2021 wurde u.a. eine Absichtserklärung mit der WHO Europa unterzeichnet.

Gesundheitsförderung und Prävention seien aber auch weiterhin an die veränderten Bedingungen anzupassen. Dazu gehörten die Folgen des Klimawandels, des Krieges in der Ukraine, Preissteigerungen sowie die digitale Revolution. Um diese Herausforderungen zu bewältigen brauche es, statt der bisherigen, neue Ansätze, die besser geeignet seien, Leben, Gesundheit und Wohlergehen für alle zu erhalten.

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