Nach Hamburg kommt Franken Gematik benennt zweite Modellregion für digitale Gesundheit

Von Natalie Ziebolz Lesedauer: 1 min |

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In zwei Modellregionen sollen Dienste der Telematikinfrastruktur im Praxisbetrieb erprobt und ihr Einsatz wissenschaftlich begleitet werden. Nach Hamburg wurde nun auch die zweite Modellregion bekannt gegeben: die Region Mittel-, Ober- und Unterfranken.

Welche Versorgungsszenarien in den Modellregionen konkret erprobt werden, legt ein jeweils mit den Gesellschaftern abgestimmtes Pilotierungskonzept fest.
Welche Versorgungsszenarien in den Modellregionen konkret erprobt werden, legt ein jeweils mit den Gesellschaftern abgestimmtes Pilotierungskonzept fest.
(Bild: chiew – stock.adobe.com)

Nachdem vor kurzem zunächst Hamburg zur Modellregion für digitale Gesundheit ernannt wurde, folgt nun mit der Region „Mittel-, Ober- und Unterfranken“ der zweite Streich. Beworben hat sich ein Konsortium bestehend aus der Bayern Innovativ GmbH mit dem Bereich Gesundheit, dem Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) e. V. und der Monks – Ärzte im Netz GmbH.

„Das Netzwerk hat uns auf ganzer Linie überzeugt – mit einem besonders starken Mix aus städtischer und ländlicher Versorgung, klaren konzeptionellen Rahmenbedingungen, einer top ausgestatteten innovativen Infrastruktur und einem hoch motivierten und bestens vernetzten Team“, erklärte Dr. Markus Leyck Dieken, Geschäftsführer der Gematik, die Entscheidung. Es brauche dringend solch engagierte Vorreiter, um die Digitalisierung im Gesundheitsbereich voranzubringen.

Zunächst folgt nun eine dreimonatige Aufbauphase, anschließend ist die erste Pilotierung geplant. Die Details stimmen die Vertragspartner aktuell ab. Übergreifendes Ziel ist jedoch, digitale Anwendungen und Dienste im Praxisbetrieb zu etablieren. Die Erfahrungen werden daher wissenschaftlich ausgewertet und sollen unter anderem in Schulungen und Informationsmaterialien einfließen.

„Wir bringen in der Modellregion jetzt großflächig digitale Anwendungen für Gesundheit und Pflege in den Versorgungsalltag der Menschen“, bestätigt Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek. „Ziel ist es, allen Beteiligten das Leben zu vereinfachen. Digitalisierung darf dabei nicht als Zusatzbelastung empfunden werden, sondern soll konkret helfen und die Behandlungsqualität in Gesundheit und Pflege verbessern!“

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