Gemeinsam mit Vodafone baut das Universitätsklinikum Frankfurt im gesamten Gebäude eine 5G-Infrastruktur auf, über die auch externe Partner noch schneller Zugriff auf die Expertise im Haus haben sollen. 3,3 Millionen Euro der insgesamt 4,5 Millionen Projektkosten kommen von der EU.
Im Universitätsklinikum Frankfurt soll künftig in allen Innenräumen 5G zur Verfügung stehen.
(Bild: Universitätsklinikum Frankfurt)
Das Universitätsklinikum Frankfurt (UKF) verspricht sich vom 5G-Ausbau zahlreiche Vorteile für die Hochleistungsmedizin. So werde nicht nur die Erreichbarkeit der Spezialisten im ganzen Haus sichergestellt. Daten könnten in Echtzeit von Diagnosegeräten wie Ultraschall oder auch zwischen verschiedenen Klinikbereichen übermittelt werden. Manche Technologien seien so überhaupt erst einsatzfähig.
Einsatzmöglichkeiten gebe es nicht nur in der Echtzeittelemedizin. Ein anderes Beispiel seien Ultraschalltechnologien, die Bilder in Sekundenschnelle von anderen Kliniken oder sogar vom Notfalleinsatz senden können. Am UKF werde 5G auch für den medizinischen Messengerdienst Famedly eingesetzt, der Chatverläufe des Klinikpersonals direkt in die Krankenakte übertragen könne, außerdem für Alarmserver, die mobile Vitaldatenmessung mittels Biosensor, Logbücher und Tracking sowie die Anästhesiedokumentation und die mobile Aufklärung.
Das neue Netz erfülle alle Anforderungen an kritische Anwendungen im Medizinbereich, störe also beispielsweise keine Medizingeräte, die wie Computertomographen (CT) mit elektromagnetischen Feldern arbeiten. Ziel sei zudem die Zertifizierung der Informationssicherheit im 5G-Netz am UKF nach DIN-ISO 27001.
Das UKF und Vodafone nahmen im Mai 2022 unter dem Titel „5G for University Hospital“ gemeinsam am Projektaufruf der EU teil. Mit Erfolg: Das im Dezember 2022 unterzeichnete „Grant Agreement“ sagt zu, dass 3,3 Mio. Euro der insgesamt 4,5 Mio. Euro Projektkosten von der EU im Rahmen des Förderprogramms „Connecting Europe Facility“ übernommen werden. Damit sollen gezielt Infrastrukturinvestitionen gefördert werden, die transeuropäische Netze in den Sektoren Energie, Verkehr und Digitales leistungsfähiger, nachhaltiger und effizienter gestalten. Der Förderantrag wurde auch durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und die Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung unterstützt.
Die Arbeiten sind im Januar 2023 gestartet, im Dezember soll das UKF die Infrastruktur übernehmen und die Anwendung vorbereiten. Im Juni 2025 soll das Projekt abgeschlossen sein.
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