Die deutschen Apotheken reagieren mit Unverständnis auf die Befürchtungen des Bundesdatenschutzbeauftragten und hoffen auf eine schnellstmögliche Einführung des elektronischen Rezepts.
Das elektronische Rezept sorgt weiterhin für Diskussionen
Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hingegen reagiert auf die Befürchtungen des Bundesdatenschutzbeauftragten Ulrich Kelber, dass es bei der geplanten Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) zum Einlösen von eRezepten in Apotheken zu einem Datenmissbrauch kommen könne, mit Unverständnis. Die gematik und ihre Gesellschafter arbeiteten längst an Lösungen, damit Kriminelle gestohlene oder verlorene Gesundheitskarten nicht zum Einlösen von Rezepten der berechtigten Patienten missbrauchen können.
„Als Gesellschafter der gematik setzen wir uns seit langem dafür ein, dass das eRezept auch verlässlich und patientenfreundlich im Versorgungsalltag ankommt“, betont DAV-Vorstandsmitglied Anke Rüdinger. „Die elektronische Gesundheitskarte, die alle gesetzlichen Versicherten schon haben, muss deshalb dringend als zusätzlicher Weg etabliert werden, um ein eRezept sicher und komfortabel in der Apotheke einzulösen. Natürlich ist Datenschutz dabei wichtig. Aber wer hier Bedenken hat, sollte auch konstruktive Vorschläge machen, wie man diese ausräumen kann. Sonst kommt die Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht voran!“
Dass Apotheker die einmal abgerufenen Daten einer Gesundheitskarte für spätere eRezepte speichern und damit die freie Apothekenwahl der Patienten verhindern, verbiete sich zudem durch das besondere Vertrauensverhältnis sowie strikte rechtliche Vorgaben. „Wir brauchen die Gesundheitskarte, damit Millionen Menschen endlich die Vorteile des eRezeptes nutzen können. Die Politik ist gefordert, hier Klarheit zu schaffen“, so Rüdinger.
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