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Gesundheitsversorgung Dauerproblem Sepsis: Kann ABS helfen?

Lesedauer: 4 min

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Antibiotic Stewardship (ABS) als Plug&Play-Lösung – neue und schnelle Ansätze gegen das Klinik-Risiko Nummer eins.

SAS Health for Antibiotic Stewardship ist eine praxiserprobte, einsatzfertige Analytics-Lösung, welche die Regeln eines Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems abbildet
SAS Health for Antibiotic Stewardship ist eine praxiserprobte, einsatzfertige Analytics-Lösung, welche die Regeln eines Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems abbildet
(Bild: SAS Institute Inc.)

Sepsis und multiresistente Keime gehören zu den größten Problemen der weltweiten Gesundheitsversorgung, insbesondere im Klinikumfeld. Heute ist Sepsis

  • die häufigste Todesursache in Kliniken,
  • der häufigste Grund für Wiederaufnahmen von Patienten,
  • der Kostentreiber Nummer 1 in Kliniken.

Die Gründe sind bekannt: Die unkontrollierte und unkoordinierte, übermäßige Gabe von Antibiotika führt zu Resistenzen. Schon heute sind deshalb zwischen 20 und 50 Prozent aller Antibiotikaverschreibungen wirkungslos. Diese Entwicklung lässt sich laut Expertenmeinungen zwar nicht komplett stoppen, aber zumindest deutlich verlangsamen. Das einzig effektive Mittel dafür ist, den Einsatz von Antibiotika zu rationalisieren, besser zu dokumentieren und lückenlos zu überwachen. Genau das empfiehlt die Deutsche Sepsis-Gesellschaft in ihren Leitlinien für jede Klinik – im Interesse des Patienten und des Behandlungserfolges, aber auch im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Rechtssicherheit.

Antibiotic Stewardship (ABS) ist eine Methodik, um den rationalen und verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika zu überwachen, um Patienten bestmöglich zu behandeln und gleichzeitig zu verhindern, dass Selektionsprozesse und Resistenzen bei Bakterien auftreten. ABS umfasst den gesamten Prozess vom Nachweis einer (bakteriellen) Infektion über die Wahl des geeigneten Antibiotikums, die Anpassung der Therapiedauer, die Dosierung und Form der Antibiotikagabe bis hin zur Nachsorge.

Dazu ist eine Campus-weite Sicht erforderlich. Das medizinische Fachpersonal kann diese mit herkömmlichen Mitteln allerdings nicht leisten. Deshalb erfordert ein wirksames ABS ein entscheidungsunterstützendes System, das auf Basis aller relevanten und zur Verfügung stehenden Daten arbeitet. Diese Lösung berücksichtigt alle vorab definierten Ziele und zeigt dem medizinischen Fachpersonal diejenigen Patienten an, bei denen die Krankenhaus- und Behandlungsrichtlinien nicht eingehalten werden. ABS macht es möglich und in der Praxis umsetzbar, jeden Patienten in antibiotischer Behandlung zu überwachen und nachzuverfolgen. Zusätzlich liefert ABS als Managementinstrument auch Daten zum gesamten Antibiotikaverbrauch eines Klinikums.

Entscheidungsunterstützung, pragmatisch und rechtssicher

Eine Universallösung dafür gibt es dafür allerdings nicht. Zu unterschiedlich sind die IT-Infrastrukturen in deutschen Kliniken, zu vielfältig die Schnittstellen, zu groß die rechtlichen und operativen Bedenken. Andererseits sind Insellösungen weder sinnvoll noch praktikabel, und die medizinischen, ethischen, rechtlichen und finanziellen Risiken machen einen konsequenten Schritt in Richtung ABS fast unumgänglich. Entscheidend ist dabei die praxisgerechte Integration eines entscheidungsunterstützenden Systems für Infektiologen, Epidemiologen, Klinikverwaltung und das medizinische Fachpersonal am Point of Care. Und natürlich, dass Rechtssicherheit und Datenschutz jederzeit uneingeschränkt gewährleistet sind.

In diese Lücke stoßen jetzt Plug&Play-Lösungen wie SAS Health for Antibiotic Stewardship – eine praxiserprobte, einsatzfertige Analytics-Lösung, welche die Regeln eines Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems abbildet. Sie integriert Daten aus medizinischen Kernsystemen wie dem Krankenhausinformationssystem, ICU-Monitoring, Laborsystem und Kommunikationsservices. Diese strukturierten Daten können durch unstrukturierte Daten wie Arztbriefe ergänzt werden.

Ziel dieser Integration verschiedener Quellen ist es, die Ergebnisse mit statistischen Methoden vergleichbar zu machen. Anhand von Scorings wie SOFA oder dem Horowitz-Index lässt sich die Wirkung der unterschiedlichen Medikation mit Antibiotika beurteilen.

Darüber hinaus erlaubt die Verknüpfung der verschiedenen Datenquellen und der Einsatz von Methoden der künstlichen Intelligenz, Entscheidungen durch eine Vielzahl von weiteren internen und externen Informationen zu unterstützen. Von alledem sieht das medizinische Fachpersonal nur das, was es braucht – die Bedienung ist weitgehend selbsterklärend und erfolgt browserbasiert.

Volle Flexibilität, schnelle Einsatzbereitschaft

Der Lackmustest für jede ABS-Umsetzung ist aber die Integration in bestehende Klinik-Infrastrukturen. Hier sind Anbieter wie SAS mit langer Erfahrung und erprobten Plattformen mit vielseitigen Schnittstellen klar im Vorteil. Auf Basis der SAS Health Plattform kann der Softwarehersteller, einer der weltweiten Marktführer für Analytics und künstliche Intelligenz, die Lösung SAS Health for Antibiotic Stewardship als betriebsfertige Anwendung zur Verfügung stellen – und zwar ganz nach Anforderung als Cloud-, Hybrid- oder On-Premise-Lösung. SAS Health for Antibiotic Stewardship lässt sich in die Krankenhaus-IT integrieren. Über den klinikinternen Directory Server können Berechtigungen für den Zugriff auf Daten, Berichte, Modelle und andere medizinische Systeme vergeben werden. Schnittstellen erlauben die Weitergabe der Ergebnisse an andere Lösungen. Die Benutzeroberflächen der Reporting- und Analyse-Lösung sind webbasiert. Neben Templates für das ABS-Dashboard können Kliniken über ein grafisches User-Interface selbst eigene Reports erstellen und verwalten.

Dass das Gesundheitswesen insgesamt und Kliniken insbesondere das Problem Sepsis noch konsequenter als bisher angehen müssen, steht angesichts der Zahlen außer Frage. ABS scheint ein geeigneter Ansatz zu sein, das Thema Antibiotikaeinsatz besser zu steuern. Und Lösungen wie SAS Health for Antibiotic Stewardship liefern jetzt auch eine praxisgerechte (für das Personal), rechtssichere und wirtschaftliche (für die Klinikleitung) und einsatzbereite (für die IT) Möglichkeit, diesen Ansatz im medizinischen Alltag zu verwirklichen.

Der Autor

Andreas Effinger ist Senior Account Executive Healthcare bei SAS.

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