Ersatzveranstaltung via Stream Digitaler Hauptstadtkongress am 17. Juni
Die Coronakrise trifft auch den „Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit“, der aufgrund des Verbots von Großveranstaltungen in diesem Jahr entfällt. Aber es gibt Ersatz: Am 17. Juni 2020 (dem ursprünglich geplanten Eröffnungstag des Kongresses) wird es einen digitalen Ableger geben. Jens Spahn ist auch dabei.
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Im Juni kann sich die Medizinbranche trotz Absage des Hauptstadtkongresses treffen – virtuell. Dieser „Hauptstadtkongress Digital“ wird keine einmalige Ersatzveranstaltung bleiben – er soll künftig mehrmals im Jahr den gesundheitspolitischen Diskurs online abbilden, mit gestreamten Podiumsveranstaltungen und Webinaren. Die Online-Events der Reihe sollen jeweils ein bis zwei Stunden dauern.
„Längst digital vernetzt“
„Natürlich bleibt es bei unserem jährlich stattfindenden Präsenz-Kongress im Berliner CityCube, der in diesem Jahr leider verschoben werden musste“, begründen die Kongressleiterin Dr. Ingrid Völker und der Kongresspräsident Ulf Fink die Pläne, „aber das Gesundheitswesen ist längst auch digital intensiv vernetzt und diskutiert viele gesundheitspolitische Themen online, noch bevor diese in Medien und Öffentlichkeit überhaupt richtig wahrgenommen werden. Hierfür wollen wir als etablierte Marke künftig eine starke Plattform anbieten.“
Bei der Auftaktveranstaltung am 17. Juni wird Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei einer Diskussion dabei sein. Danach diskutieren Dr. Gerald Gaß, Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Martina Wenker, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Vera Lux, ehemalige Pflegedirektorin der Unikliniken Köln, Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Chef des Unfallkrankenhauses Berlin, und der Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann das Thema „Die Krise als Innovationstreiber: Zeitenwende im Gesundheitswesen?“.
Themen
Natürlich wird auch das Thema Corona im Fokus stehen. Auswirkungen und Konsequenzen der Coronakrise auf Krankenhäuser, Medizin, Pflege, Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft sollen dabei besprochen werden. „Dazu gehören vor allem Themen wie die Anzahl erforderlicher Krankenhausbetten in Deutschland, die Ausstattung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die hohen Belastungen für Pflege und Ärzte, Vorhaltung und Verfügbarkeit kritischer Güter, Lieferketten, Durchgriffsrechte des Staates und der immense Schub für digitale Medizin und Kommunikation im Gesundheitssektor“, heißt es dazu von den Veranstaltern.
Teilnahme
Am Stream „Hauptstadtkongress Digital“ am 17. Juni 2020 von 11 bis 12.30 Uhr kann jeder Interessierte kostenlos teilnehmen. Es ist lediglich eine kurze Registrierung auf der Website des Hauptstadtkongresses erforderlich. Hier gibt es auch weitere Infos zur Veranstaltung.
Ein Termin für den nächsten, regulären Hauptstadtkongress in Berlin steht noch nicht fest.
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