Datensicherheit AOK: Sicherheitslücke in Software beseitigt

Quelle: dpa Lesedauer: 1 min

Vergangene Woche wurde bei der AOK eine Sicherheitslücke bei der eingesetzten Datenübertragungssoftware festgestellt. Mit einem Patch wurde die Schwachstelle nun beseitigt – und die Software wieder in den Betrieb genommen.

Bei der von der AOK eingesetzten Software „MOVEit Transfer“ wurde ein Zero-Day-Exploit festgestellt
Bei der von der AOK eingesetzten Software „MOVEit Transfer“ wurde ein Zero-Day-Exploit festgestellt
(Bild: KanawatTH – stock.adobe.com)

Eine bei Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) unter anderem in Baden-Württemberg erkannte Sicherheitslücke in einer Software für Datenübertragungen ist nach Verbandsangaben beseitigt. Das System sei auf neuen Servern und mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wiederhergestellt worden, teilte der AOK-Bundesverband am Dienstag in Berlin mit. Eingesetzt werde eine aktualisierte Softwareversion, in der die Sicherheitslücke geschlossen worden sei. Hinweise auf einen Abfluss von Sozialdaten von Versicherten gebe es vorerst nicht, Prüfungen liefen noch.

Verwendet wird die betreffende Software den Angaben zufolge von den Ortskrankenkassen Baden-Württemberg, Bayern, Bremen/Bremerhaven, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Sachsen-Anhalt und AOK Plus in Sachsen und Thüringen sowie dem Bundesverband. Die Anwendung wird zum Datenaustausch mit Firmen, Leistungserbringern und der Bundesagentur für Arbeit genutzt. Über die Sicherheitslücke hatte der Bundesverband am vergangenen Freitag informiert.

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