Karte ins Lesegerät und fertig – mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) als Schlüssel zum Rezept steht nun ein neuer Einlöseweg für die elektronische Verschreibung flächendeckend bereit.
Neben der E-Rezept-App oder dem Papierausdruck steht mit der elektronischen Gesundheitskarte nun ein dritter Einlöseweg für das E-Rezept bereit.
(Bild: Stockfotos-MG – stock.adobe.com)
Bereits bei der Vorstellung der Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen kündigte Gesundheitsminister Karl Lauterbach an, das Einlösen des E-Rezepts per elektronischer Gesundkeitskarte (eGK) zu ermöglichen. Nun ist der neue Einlöseweg flächendeckend in allen Apotheken verfügbar.
„Wir geben einen neuen technischen Impuls und haben damit einen weiteren wichtigen Meilenstein bei der Einführung des E-Rezepts in Deutschland erreicht. Die Apotheken in Deutschland sind zwar schon lange bereit für das E-Rezept, können nun aber auch flächendeckend die E-Rezepte per Gesundheitskarte einlösen“, erklärte Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), diesbezüglich. Gleichzeitig fordert er jedoch auch die Arztpraxen auf, von den neuen Möglichkeiten Gebrauch zu machen.
E-Rezepte via eGK einlösen
Nachdem der Arzt oder die Ärztin ein E-Rezept ausgestellt hat, wird dieses in der TI gespeichert. Entscheiden sich Patienten und Patientinnen für die elektronische Gesundheitskarte als Einlöseweg, müssen sie ihre eGK in der Apotheke lediglich in das dafür bereitstehende Kartenlesegerät einstecken. So können auch Angehörige die Medikamente problemlos abholen. Das Rezept ist dabei jedoch nicht auf der Karte selbst gespeichert, sondern dient den Apotheken nur als Schlüssel um auf dieses zu zugreifen.
„Wir sehen eine deutliche Zunahme der eingelösten E-Rezepte und liegen jetzt insgesamt bei mehr als drei Millionen. Es steigen nun auch mehr Ärztinnen und Ärzte auf das E-Rezept um. Das ist gut – aber insgesamt brauchen wir mehr Tempo, denn es gilt, die Zeit bis zur verpflichtenden Einführung zu nutzen“, betont Gematik-Geschäftsführer Dr. Markus Leyck Dieken. Das Feedback aus Praxen und Apotheken zeige, dass das E-Rezept und der eGK-Weg zuverlässig funktioniere. „Es gibt also keinen Grund mehr, mit der Nutzung des E-Rezeptes zu warten.“
Zudem macht er auf die vielen Schulungs- und Informationsangebote für die Ärzteschaft aufmerksam. So bietet die Gematik beispielsweise mit Kassenärztlichen Vereinigungen eine Veranstaltung am 20. September 2023: Verschiedene Hersteller demonstrieren virtuell das Verschreiben eines E-Rezepts mit der jeweiligen Software und erklären die notwendigen Anpassungen für Praxen. Auch für Apotheken werden Schulungsangebote der jeweiligen Hersteller bereitgestellt.
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Stand vom 30.10.2020
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