eSignaturen Entlastung für Personal und Patienten

Ein Gastbeitrag von Benoît Henry |

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Damit Anwender die digitalen Unterschriften beim eRezept und anderen Dokumenten im Healthcare-Bereich sicher und schnell leisten können, bedarf es einer ausgereiften Lösung für eSignaturen.

Digitale Signaturen sind nicht nur zeiteffizienter als ihr analoges Pendant, sie sind auch günstiger
Digitale Signaturen sind nicht nur zeiteffizienter als ihr analoges Pendant, sie sind auch günstiger
(© Thapana_Studio – stock.adobe.com)

Gesundheitsdaten unterliegen besonderem gesetzlichen Schutz, da sie zu den persönlichsten Informationen überhaupt gehören – schließlich soll kein Unberechtigter Zugriff auf beispielsweise Krankheitsgeschichte und aktuelle Leiden erhalten. Das stärkt zwar den Datenschutz, stellt aber Organisationen im Gesundheitsbereich, die mit diesen Daten arbeiten, vor Herausforderungen. Insbesondere die Digitalisierung, die durch die Implementierung fortschrittlicher Technologien verwirklicht wird, kann so ins Stocken geraten.

Gleichzeitig besteht konkreter Handlungsbedarf: Personal ist im Gesundheitsbereich knapp und die Pfleger, Ärztinnen und Verwaltungsangestellten müssen ihre Zeit effizient nutzen. Hier soll zum Beispiel das eRezept Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Healthcare-Sektor entlasten, indem es Praxisabläufe schneller und effizienter macht. Ärztinnen, Krankenpfleger und andere Beschäftigte unterschreiben im Laufe einer Woche jedoch auch zahlreiche andere Dokumente: vom Entlassungsformular für einen Patienten über Krankschreibungen bis zu Versicherungsanträgen. Jedes Dokument muss auf seine Authentizität geprüft und danach händisch unterschrieben werden.

Jeder Arzt unterschreibt 4.000 Dokumente pro Jahr

Laut einer aktuellen Studie unterschreibt ein Arzt täglich durchschnittlich 16 Dokumente – das sind 4.000 Unterschriften im Jahr. Für ein größeres Krankenhaus bedeutet das jährlich 10 Millionen Dokumente, die unterschrieben werden müssen.

Bisherige Prozesse um Dokumente sind aufwändig und kostenintensiv: Dokumente werden gedruckt, signiert und dann wieder digitalisiert. Hinzu kommen Kosten für Material sowie Geräte zur Digitalisierung. Dabei lassen sich die meisten Dokumente auch digital signieren, darunter etwa Rezepte und Verordnungen sowie Arbeits- und Lieferantenverträgen, medizinische Berichte und Gutachten, Überweisungen und vieles mehr.

Hohe Anforderungen an eSignaturen

Die – aus gutem Grund – hohen Datenschutzstandards im Gesundheitswesen sind auch für eSignatur-Lösungen eine Herausforderung. Unterschriften müssen für Ärzte vor allem eine hohe Rechtsgültigkeit besitzen: Zu jeder Zeit muss etwa bei einem elektronischen Rezept gewährleistet sein, dass ein Arzt es unterschrieben hat. Hinzu kommen die verschiedenen Anwendungsfälle, in denen eine Unterschrift rechtsgültig sein muss, vom eRezept über die Patientenaufklärung vor einem Eingriff bis zu den Entlassungspapieren.

Ein weiterer Faktor, den es beim Thema eSignaturen zu beachten gilt: Nicht nur technisch versierte Menschen oder Berufsgruppen, die häufiger mit elektronischen Nachweisen arbeiten, nutzen elektronische Unterschriften im Alltag. Auch ältere Menschen, die bei der Nutzung von Technologie vor Herausforderungen stehen, stellen eine große Nutzergruppe dar. Deshalb muss die eSignatur-Lösung intuitiv zu bedienen sein, damit auch sie davon profitieren.

Auf der nächsten Seite: Tipps zur eSignatur.

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