19. März Tag des Gesundheitsamtes 2023

Von Susanne Ehneß

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Prävention und Gesundheitsförderung sind die zentralen Themen beim „Tag des Gesundheitsamtes“ am 19. März 2023.

Gesundheit fördern, das ist eine der zentralen Aufgaben der Gesundheitsämter
Gesundheit fördern, das ist eine der zentralen Aufgaben der Gesundheitsämter
(© TheaDesign, Getty Images via Canva.com)

Den „Tag des Gesundheitsamtes“ gibt es seit 2019. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat ihn ins Leben gerufen, um die Arbeit der Gesundheitsämter zu würdigen. Der 19. März wurde ausgewählt, da dies der Geburtstag von Johann Peter Frank ist – der Mitte des 18. Jahrhunderts geborene Arzt und Sozialmediziner gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.

„Die rund 400 Gesundheitsämter in Deutschland sind – wie lokale Gesundheitsbehörden überall auf der Welt – das Rückgrat aller Bemühungen um die Gesundheit der Bevölkerung“, heißt es vom RKI. Bei der Prävention und Gesundheitsförderung spielten sie eine zentrale Rolle: „Eine besondere Stärke der Gesundheitsämter liegt darin, verschiedene Akteurinnen und Akteure auf Gemeindeebene zu vernetzen und Prävention zu koordinieren. Vielerorts haben Gesundheitsämter Steuerungsgremien wie kommunale Gesundheitskonferenzen gegründet, die dazu beitragen, dass präventive Maßnahmen vor Ort gelingen.“

Das 2015 verabschiedete „Präventionsgesetz“ hat die Gesundheitsförderung in Kommunen gestärkt. Wie das RKI betont, können Gesundheitsämter somit z. B. bei den gesetzlichen Krankenkassen Mittel für gesundheitsförderliche Projekte beantragen.

Monitoring

In seinen Studien des Gesundheitsmonitorings erhebt das RKI bevölkerungsweite Daten zur Prävention. Dabei werden insbesondere Informationen zur Inanspruchnahme von Impfungen, Maßnahmen zur Früherkennung und Verhaltensprävention und zur Gesundheitskompetenz erhoben sowie Gesundheitsverhalten wie körperliche Aktivität oder Ernährung.

Im Fokus sind zudem Aspekte, die die Inanspruchnahme von Präventionsangeboten oder gesundheitsförderliches Verhalten beeinflussen, z. B. soziodemografische Faktoren wie Geschlecht, Alter, Sozialstatus, Bildung oder Gesundheitseinstellungen.

Das RKI forscht auch zu partizipativen Ansätzen bei Prävention und Gesundheitsförderung.

Website des RKI

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