Definition Was sind und machen die ICSA Labs?
Die ICSA Labs testen und zertifizieren IT-Netzwerke, -Geräte und Softwarelösungen international führender Technologieanbieter hinsichtlich deren Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit.

ICSA, die International Computer Security Association, betreibt unabhängige Testlabors zur Zertifizierung der Sicherheit von IT-Netzwerktechnik. Ein Schwerpunkt des US-amerikanischen Unternehmens ist die Sicherung komplexer IT-Systeme sowie netzwerkgebundener Geräte im Bereich eHealth.
Leistungsbeschreibung
Die ICSA Labs testen und zertifizieren IT-Netzwerke, -Geräte und Softwarelösungen international führender Technologieanbieter hinsichtlich deren Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Im Fokus liegt dabei die Absicherung von IT-Technik des Gesundheitswesens gegen unbefugte Zugriffe, Hacker-Angriffe und Cyber-Kriminalität. Die aktuelle wachsende Bedeutung von KI auch in Netzwerken des Gesundheitswesens stellt ICSA-Labs vor neue Herausforderungen. Sie führt zur Erweiterung des Leistungsspektrums sowie zur Integration neuer Techniken in die komplexen Testabläufe.
Die ICSA Labs stellen den Nutzern in kontinuierlichen Abständen umfangreiche Portfolios zur Verfügung, die zur Gewährleistung von Cybersicherheit Produkte auflisten, die aktuellsten, international anerkannten Sicherheitsstandards entsprechen. Ein Beispiel dafür ist RevBits EPS, eine Software, die Betriebssysteme von eHealth-Endgeräten sichert, API-Aufrufe, Malware sowie unberechtigte Systemzugriffe erkennt und unterbindet.
Entwicklung und Firmenstruktur der ICSA Labs
Die ICSA Labs wurden 1989 in den USA unter dem Namen NCSA – National Computer Security Association – gegründet. Anliegen dieser mitgliederbasierte Organisation für Computersicherheit waren zunächst die Aufklärung über IT-Sicherheitsprodukte sowie die Notwendigkeit von deren konsequenter Anwendung. 1998 erfolgte die Umbenennung der Assoziation in ICSA, später in TruSecure. 2004 fusionierte TruSecure mit den Betrusted Holdings, Inc. mit Sitz in Virginia zu Cybertrust, dem seinerzeit größten privaten IT-Sicherheitsunternehmen weltweit.
2004 kaufte der New Yorker Telekommunikationskonzern Verizon das Unternehmen Cybertrust.
ICSA Labs agierten seit ihrer Gründung während aller Entwicklungsstufen des Unternehmens als unabhängiger, selbstständig geführter Geschäftsbereich. Derzeit fungieren sie bei Verizon als Abteilung für komplexe IT-Sicherheitslösungen.
Produktpalette der ICSA Labs
War anfangs ausschließlich gängige Antivirensoftware Schwerpunkt der Tests und Zertifizierungen von ICSA Labs – sie entwickelten eines der ersten Systeme zur Zertifizierungen von Antivirenprogrammen –, hat sich im Laufe der letzten zehn Jahre das Leistungsspektrum der Test Labors erheblich erweitert. Aktuell umfasst es folgende Produkte:
- ISO-basierte Zertifizierungen und Tests von Antivirensoftware,
- IT-Produkte und mobile Apps, speziell für die Bereiche eHealth und Gesundheitswesen,
- verschlüsselte, in sich geschlossene VPN-Netzwerksysteme und -Kommunikationsverbindungen,
- Firewalls,
- Intrusion Detection Systeme, die IT-Netzwerke überwachen, unbefugte Zugriffe erkennen und unterbinden.
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