Novartis veröffentlicht Shortlist Digitaler Gesundheitspreis 2022: Wer ist im Finale?

Von Ira Zahorsky |

Mehr als 80 Universitäten und Kliniken hatten bis Ende November 2021 ihre Bewerbung für den Digitalen Gesundheitspreis eingereicht. Sieben Projekte wurden nun für die Shortlist ausgewählt. Welche Startups dürfen auf einen Anteil des mit insgesamt 60.000 Euro dotierten Preises hoffen?

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Wer wird das Rennen beim Digitalen Gesundheitspreis 2022 machen?
Wer wird das Rennen beim Digitalen Gesundheitspreis 2022 machen?
(© Miha Creative - stock.adobe.com)

Bereits zum fünften Mal wird am 24. März 2022 der Digitale Gesundheitspreis verliehen, der kreative digitale Lösungen für die Gesundheitsversorgung der Zukunft prämiert. Die mehr als 80 eingereichten Ideen sind Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), Digitale Pflegeanwendungen (DiPA), Vernetzungslösungen sowie medizintechnische und auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Lösungen.

„Bereits seit 2018 stellen wir mit dem Digitalen Gesundheitspreis zukunftsweisende Ideen ins Rampenlicht, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität von Patienten beitragen“, sagt Dr. med. Thomas Lang, Geschäftsführer Novartis Pharma Deutschland und Gastgeber des DGP. „Die Shortlist zeigt die Diversität der Anwendungsbereiche, in denen Innovatoren mit gut durchdachten digitalen Lösungen Patienten unterstützen.“

Auf die Shortlist, aus der bei der virtuellen Veranstaltung am 24. März die Gewinner gekürt werden, haben es folgende Projekte geschafft:

  • BaSeTaLK von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg KöR, Regensburg: App, die Bewohnern von Pflegeheimen virtuelle Ausflüge ermöglicht und sie so zum Austausch und zu Gesprächen über lebensgeschichtliche Fragen anregt
  • diafyt Intelligentes Insulin Management (AIM) von diafyt MedTech, Leipzig: KI-basierte App für Diabetiker, die über die automatisierte Berechnung der Insulindosis die Lebensqualität der Patienten verbessert.
  • Halitus von Halitus GmbH, Berlin: Tragbares Gerät, das mithilfe von Lasertechnologie, KI und Maschinellem Lernen die Konzentration verschiedener krankheitsrelevanter Biomarker in der Atemluft misst und interpretiert.
  • KONTAKT von seracom GmbH, Stuttgart: Augengesteuerte Kommunikationstechnologie für Menschen mit Behinderungen, die den Gesprächskontext mithilfe von KI analysiert und entsprechende Antwortvorschläge anbietet.
  • PINK! aktiv gegen Brustkrebs von PINK gegen Brustkrebs GmbH, Hamburg: Ärztlich geführtes Onlineportal, auf dem Brustkrebspatientinnen multimedial aufbereitete Informationen und Unterstützung vom Zeitpunkt der Diagnose bis zur Nachsorge finden.

Für den mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis, der einen Schwerpunkt auf das Thema selbstbestimmteres Leben für Menschen mit Behinderungen setzt, haben sich folgende Projekte qualifiziert:

  • EiS-App von Wörterfabrik für Unterstützte Kommunikation UG, Hamburg: Digitales Wörterbuch, mit dem Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen sowie ihre Angehörigen spielerisch einen Grundwortschatz von Gebärden aus der deutschen Gebärdensprache (DGS) erlernen können.
  • munevo von munevo GmbH, München: Intelligente Brille für Menschen mit Behinderungen, die ihre Kopfbewegungen erkennt und sie so bei der Fortbewegung ihres Rollstuhls, der PC-/Handy-Steuerung und der Bedienung von Smart-Home-Systemen unterstützt.

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