Elektronische PatientenakteVersicherte einfach identifizieren und Dokumente sicher aufbewahren
Die elektronische Patientenakte wird künftig zum Sammelpunkt sämtlicher Gesundheitsdaten. Um sicherzustellen, dass ausschließlich Versicherte auf die Daten zugreifen können braucht es einen sicheren Identifizierungsprozess – etwa als AusweisIDent. Dieser Service ist eine Lösung von D-Trust, einem Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe, und Governikus.

In der elektronischen Patientenakte (ePA) sollen zukünftig alle Informationen rund um die Gesundheit eines Menschen in Deutschland gespeichert werden. Dazu zählen beispielsweise Medikationspläne, Notfallinformationen und Impfnachweise. Diese Daten sind höchst sensibel. Um sicherzustellen, dass (neben medizinischem Personal) tatsächlich ausschließlich Versicherte auf ihre persönlichen Daten zugreifen können, ist eine Identifizierung durch ein technisches Verfahren entsprechend dem hohen Sicherheitsstandard nach dem Sozialgesetzbuch notwendig. Der Identifizierungsprozess kann dabei digital oder vor Ort in den Niederlassungen und Geschäftsstellen der Krankenkassen mit AusweisIDent durchgeführt werden. Dieser Service ist eine Lösung von D-Trust, einem Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe, und Governikus.
Höchste Flexibilität: online oder vor Ort
Mit ihrer Krankenkassen-App können sich Versicherte für die ePA registrieren. Hier werden die Option zur Teilnahme an der ePA sowie die Möglichkeit, AusweisIDent Online zur Identifizierung zu nutzen, angezeigt. Bei der Nutzung von AusweisIDent wird der:die Versicherte aufgefordert, seinen:ihren Ausweis an das Smartphone zu halten und die PIN zur Freigabe des Identifikationsvorgangs einzugeben. AusweisIDent liest den Ausweis-Chip aus und übergibt die Daten signiert an die Krankenkasse. Damit ist die Identifikation in wenigen Minuten erfolgreich und sicher abgeschlossen.
Versicherte, die einen persönlichen Service in einer Geschäftsstelle ihrer Krankenkasse bevorzugen oder ihre Ausweis-PIN nicht kennen, können sich auch vor Ort identifizieren. Mittels des vorgelegten Personalausweises führt der:die zuständige Kundenberater:in einen Lichtbildabgleich durch und liest anschließend die Personendaten aus dem Ausweis über ein NFC-Lesegerät aus. Die Daten werden dann via AusweisIDent Vor-Ort in das ePA-System übertragen. Die manuelle und eventuell fehleranfällige Übertragung der Personendaten durch den:die Kundenberater:in entfällt somit.
Sichere Langzeitaufbewahrung
Um Daten und Dokumente der elektronischen Patientenakte, Nachweise zu den Identifizierungen sowie zu elektronisch signierten Dokumenten festzuhalten, bietet sich eine Anbindung der elektronischen Patientenakte an ein beweiswerterhaltendes und hardware-unabhängiges Archivierungssystem an. Ein sog. TR-ESOR-System, wie u. a. auch im Prüfleitfaden für elektronische Kommunikation und Digitalisierung in der Sozialversicherung empfohlen, ermöglicht eine nahezu automatisierte Beweiswerterhaltung hinsichtlich der Nicht-Manipulation der Daten. Auch im Kontext des elektronischen Rechtsverkehrs – Stichwort beBPo – kommen Signaturen und Siegel zum Einsatz, die in der Folge über lange Zeiträume prüfbar gehalten werden sollten. Die Software-Lösung Governikus DATA Aeonia gewährleistet die langfristige und sichere Aufbewahrung der elektronischen Patientendaten.
Zusätzliche Informationen:
AusweisIDent ist ein gemeinsames Angebot der D-Trust und Governikus. Wie die Identifizierung von Versicherten bei Krankenkassen aussehen kann, wurde im Rahmen eines Webinars am Beispiel des Einsatzes der Nect-App vorgestellt: www.governikus.de/neuigkeiten/erfolgreiches-webinar-von-nect-d-trust-und-governikus
Governikus DATA Aeonia ist ein Produkt von Governikus. Weitere Informationen hierzu finden sich in einem Whitepaper unter:www.governikus.de/loesungen/produkte/data-aeonia/whitepaper
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