Erfolg in der Radiologie Daten sammeln – und nutzen

Von Chiara Maurer Lesedauer: 2 min

Daten zu radiologischen Eingriffen, genutzten Technologien sowie deren Ergebnisse und Erfolg sind wertvoll und können zur Verbesserung der Behandlungsqualität beitragen. Ein gemeinsamer Erfolg der DeGIR und Samedi verdeutlicht das.

Ein typisches Einsatzgebiet interventionsradiologischer Eingriffe ist die Behandlung von Gefäßerkrankungen
Ein typisches Einsatzgebiet interventionsradiologischer Eingriffe ist die Behandlung von Gefäßerkrankungen
(© PD Dr. med. Jonathan Nadjiri)

„Wir freuen uns sehr, dass wir nun eine Million registrierter Eingriffe in unserem DeGIR-QS-Register erfasst haben und danken allen Beteiligten, vor allem den erfassenden Kliniken, für ihren großartigen Einsatz. Diese Zahl ist ein Beispiel für das Engagement und die Kompetenz der Interventionellen Radiologie in Deutschland“, so PD Dr. med. Jonathan Nadjiri, Oberarzt der Interventionellen Radiologie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München sowie Leiter der DeGIR-Lenkungsgruppe Interventionsregister zum gemeinsamen Erfolg der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) und Samedi.

Seit Beginn der Nutzung des DeGIR-QS-Registers 2018 konnten nun eine Million gemeldete Eingriffe verzeichnet werden – eine Zahl mit großer Bedeutung in der digitalisierten Registrierung radiologischer Eingriffe, denn durch die Dokumentation und Qualitätssicherung interventionsradiologischer Eingriffe trägt das Register zum Fortschritt in der Patientenversorgung bei.

Technische Grundlage des Registers bildet dabei das webbasierte Formular-Tool von Samedi. Erst dieses ermöglicht die Dokumentation und Auswertung der verzeichneten Eingriffe aus mehr als 300 teilnehmenden Kliniken. Darin festgehalten werden durchgeführte radiologische Eingriffe und deren Ergebnisqualität – in Form anonymisierter Pool-Daten, aus denen Statistiken und Berichte erstellt werden können.

Ärzte können so die Erfolgsrate ihrer Eingriffe mit denen der Gesamtheit aller im DeGIR-QS-Register eingegebenen Kliniken vergleichen oder den Einsatz neuer Eingriffsmethoden oder Technologien analysieren. Die Verschlüsselungstechnologien halten alle Sicherheitsstandards, inklusive der ärztlichen Schweigepflicht, ein. „In den letzten Jahren haben wir nicht nur das Register fortlaufend verbessert, sondern auch den zusätzlichen Nutzen für Anwender im Sinne der Forschung ausgebaut und etabliert. Die Sicherheit der Daten hat dabei für uns höchste Priorität und war einer der ausschlaggebenden Gründe, das Register mit Samedi umzusetzen“, erklärt Dr. Nadjiri vom Klinikum rechts der Isar weiter.

„Neben dem klassischen Einsatz als Patientenportal für Praxen und Krankenhäuser (gemäß KHZG) ermöglicht unsere E-Health Plattform auch die Vernetzung von Kliniken mit zentralen Verbandsstellen oder Kostenträgern, um Forschung und Zusammenarbeit für eine bessere medizinische Versorgung zu ermöglichen. Dieses Beispiel zeigt das Potential unserer Online-Lösungen, die anwenderorientiert individuell konfigurierbar sind und schnell, effizient und sicher Nutzen in der institutionsübergreifenden Zusammenarbeit ermöglichen“, ergänzt Prof. Dr. Alexander Alscher, Geschäftsführer von Samedi. „Wir sind stolz, dass wir als Samedi mit unserem webbasierten Online-Formularen zur Qualitätssicherung, zum Eingriffserfolg für Patient:innen sowie zu einem verbesserten praktischen klinischen Alltag für die DeGIR seit über fünf Jahren beitragen“, so Alscher weiter.

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