Best Practice: Marienhospital Stuttgart Freiburger Software organisiert Stuttgarter Krankenhaus
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Patientendaten und deren Verarbeitung stellen oftmals einen Drahtseilakt dar. Das Marienhospital in Stuttgart verwendet aus diesem Grund bereits seit etlichen Jahren eine Laborsoftware von Mesalvo für eben diesen Zweck und spart dadurch wertvolle Ressourcen. Nun wird ein zusätzlicher Softwarebaustein der Firma eingesetzt.

Patientendaten sind mit das sensibelste Gut des Gesundheitswesens. Im Laboralltag eines Krankenhauses werden tagtäglich dutzende Analyte von Patientinnen und Patienten hinsichtlich verschiedener Parameter untersucht. Im weiteren Verlauf entscheiden die Ärztinnen und Ärzte – aufgrund dieser Befunde – über individuelle Therapie- oder Behandlungsmöglichkeiten.
Ein verantwortungsvoller und insbesondere DSGVO-konformer Umgang ist stets geboten. Daraus resultieren dutzende manuelle Zwischenschritte, die zwischen dem Abschluss der Analyse im Labor und der anschließenden Veraktung in einer (elektronischen) Patientenakte getätigt werden müssen. Das kostet Zeit und bindet dementsprechend viele Personalstunden. Hinsichtlich der immer dünner werdenden Personaldecke im Gesundheitswesen können sich dringend benötigte Ergebnisse aus dem Labor stark verzögern und medizinische Behandlungen sowie Krankenhausaufenthalte unnötig in die Länge ziehen.
Schnellere Befunde durch webbasiertes Laborportal
Das Stuttgarter Marienhospital hat bereits 2008 den Bedarf an einem beschleunigten Verfahren der Datenverarbeitung innerhalb des Laborwesens erkannt und setzt seitdem das LabCentre Laborinformationssystem des Softwareunternehmens Mesalvo im hauseigenen Labor ein. Seit kurzer Zeit wird in Stuttgart ein weiterer Softwarebestandteil der Breisgauer im Krankenhaus sowie einer angeschlossenen Facharztpraxis eingesetzt.
Für die Verantwortlichen des Marienhospitals liegen die Vorzüge der webbasierten Software auf der Hand. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte können das System – ohne vorherige Einweisung und ohne auf die Unterstützung des Praxispersonals angewiesen zu sein – dazu nutzen, Befunde direkt und geräteunabhängig einzusehen, DSGVO-konform an Kollegen zu übermitteln sowie entsprechende Testergebnisse aus dem Labor mit wenigen Klicks an- oder nachzufordern. Auf diese Art und Weise können im Marienhospital in Stuttgart jetzt viele Personalstunden für den tatsächlichen Umgang mit Patientinnen und Patienten aufgewandt und ein Großteil der medizinischen Verwaltungsarbeit stattdessen in die Hände der Praxissoftware gelegt werden.
Auch den Laborangestellten wird die Arbeit durch den Einsatz der Software erleichtert. So entfällt beispielsweise das Etikettieren von Analyten sowie im Nachgang das manuelle Versenden an die behandelnden Ärzte. Dr. Matthias Orth, Laborleiter und Ärztlicher Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin am Marienhospital in Stuttgart, merkt an, dass dadurch mindestens eine Stunde Arbeitszeit seiner Angestellten täglich eingespart werden könne. Diese Zeitersparnis kann im Ernstfall entscheidend sein und den Erfolg einer medizinischen Behandlung garantieren.
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