Krankenhaus-Zukunfts-Gesetz

Der Bund erhöhte die Mittel im Sommer 2020 und greift den Kliniken mit dem Krankenhauszukunftsgesetz mit drei Milliarden Euro unter die Arme. Weitere 1,3 Milliarden Euro steuern die Länder bei. Gedacht ist das Geld vor allem für eines: die Digitalisierung der Kliniken voranzutreiben.

Praktisch über Nacht stellte der Ausbruch der COVID-19-Pandemie das Leben rund um den Globus auf den Kopf. Die Krise rüttelt heftig an den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Grundfesten unserer Gesellschaften. Aber – und das ist vielleicht gar nicht so schlecht – auch wach. Meist ist in diesem Zusammenhang von Systemschwächen die Rede. Weniger hingegen von den Stärken, die sich zeigten. Hierzu gehört beispielsweise die immer wieder kritisierte hohe Zahl an Intensivbetten in deutschen Kliniken. Nun zahlte sie sich aus, die vergleichsweise hohe Kapazität. Nicht nur partiell, sondern übergreifend gewann das deutsche Gesundheitswesen zudem an Vertrauen zurück.

Sorgenkind bleibt die Digitalisierung: Geht es im Gesundheitswesen um dieses Thema, fällt das Meinungsbild weniger positiv aus, wie eine von Sopra Steria im Auftrag des Marktforschungsinstituts Ipsos erstellte Studie ergab. Die Hälfte der Deutschen hält diese für „rückständig“ und spricht sich für eine schnelle digitale Transformation aus, so das Ergebnis der im Juni 2019 veröffentlichten „European Study on the Digitalization of the Healthcare Pathway“.

Lesen Sie in diesem Ratgeber:

• Worum es im Krankenhauszukunftsgesetz geht
• Das Konzept Krankenhaus 4.0

• Warum IT-und Cybersicherheit Top-Priorität genießt